Day after Day I

Das neue Jahr begann so schön wie das Alte geendet ist. Am 1. Januar habe ich Dieter und Nicolette zum Essen besucht. Nicolette hat gerade drei Monate auf der Organic Farm von Dieters Yoga-Lehrerin Myra Lewin auf Kauai gewwooft und wohnt für ein paar Tage bei Dieter. Jeden Tag Yoga, ayurvedisches Essen und Farmarbeit – sie hatte eine Menge zu erzählen. Während die beiden noch das Essen zubereitet haben, konnte ich auf der Kaneohe Bay auch endlich mal meine Stand Up Paddle-Künste ausprobieren. Es war ein lauer Abend, die Sonne war schon am untergehen und ich hatte die Bucht fast für mich alleine, herrlich! Wunderbar idyllisch und ich kann wieder einen Punkt, Stand Up Paddling, auf meiner Liste abhacken. Es ist gar nicht so schwierig wie man denkt, eigentlich sogar ziemlich einfach wenn das Wasser so ruhig wie in der Bucht ist.

The new year began as nice as the old one has ended. I had dinner with Dieter and Nicolette on January 1. Nicolette just spend three months wwoofing on Dieter’s Yoga teacher Myra Lewin’s farm on Kauai and spends some nights at Dieters house. Yoga, ayurvedic food and farming everyday – she had a lot tell. While the two were preparing the food I was finally able to test my skills Stand Up Paddling. The evening was calm, the sun was about to go down and I was almost the onlyone in the bay, lovely! And I can check another point on my list. I can say, it isn’t that hard as one could think, especially if the water is as calm as on that day.

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Am nächsten Tag bin ich mit Lauren an die North Shore gefahren. Lauren kenne ich durch MAC und an der North Shore war ich bis jetzt nur das eine Mal, als ich Dieter und Stephen zum Kitesurfen begleitet habe. Erster Halt war die Dole Plantage wo wir das wohl beste Ananas-Eis überhaupt gegessen haben. Danach ging es weiter, durch Haleiwa zur Waimea Bay. Das Wasser war uns allerdings zu wild zum baden, also nur in die Sonne gelegt und geredet.

On the next day I went with Lauren to the North Shore. I know Lauren through MAC and I had only been once to the North Shore when I watched Dieter and Stephen kitesurfing. Our first stop was at the Dole Plantation where we had the best pineapple ice cream at all. Afterwords, we went to Waimea Bay. But the water was to wild to swim. So we just lay down in the sun and talked.

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Lauren ist vor eineinhalb Jahren mit ihrer Familie nach Hawaii gezogen. Davor hat sie in Kalifornien Modedesign studiert. Jetzt startet sie gerade ihre eigene Sportmodelinie unter dem Namen Inside Out. Ihre T-Shirts sind leicht, super flauschig und umweltfreundlich (70% Bambus, 30% Organisches Baumwolle). Jedes Shirt ist dezent mit einer Reihe von Worten wie Liebe, Geduld oder Selbstkontrolle bedruckt und erinnern einen so auch beim Sport, daran zu arbeiten. Über den physischen Aspekt arbeitet man so gleichzeitig an seinem Inneren – von innen heraus nach draußen, inside out. Ich finde die Idee wirklich sehr besonders und kann ihre T-Shirts nur wärmsten empfehlen! Ich konnte selbst schon eins im Training testen und bin begeistert!

Lauren moved with her family to Hawaii one and a half years ago. Before that she studied fashion design in California. She is just starting her own fashion line with the name Inside Out. Her shirts are light, super soft and eco-friendly (70% Bamboo, 30% Organic Cotton). Every shirt has printed a small row of words like love, patience or sekf-control which remember one to work on even during the workout. In this way you work also on your inside on top of the physical aspect – inside out. I reakky like her idea and highly recommand her shirts! I was able to test one during my trainng and was so amazed!

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Nach einem hervorragendem Ahi-Sandwich in Haleiwa sind wir dann zum Turtle Beach gefahren, wo wir gleich drei Schildkröten gesehen haben, diesmal mit allen Flossen. Es wäre nun wirklich gelacht, wenn ich nicht einmal dort welche gesehen hätte, nachdem ich sie immer so knapp verpasst habe! Auch wenn die Wellen immer noch relativ groß zum Schwimmen waren, haben Lauren und ich uns dort ins Wasser gewagt und wurden regelrecht hin und her geschwemmt – was für ein Spaß! Man muss nur rechtzeitig untertauchen wenn nicht von einer großen Welle direkt ins Gesicht getroffen werden möchte.

After a delicious Ahi Sandwich in Haleiwa we went to Turtle Beach where we even saw three turtles at once. It would be ridiculous if I wouldn’t have seen any on this beach after I missed them all the time! Although the waves were still pretty big, Lauren and I went swimming and got a good shaking – it was such a big fun! You just have to dive under before a big wave hits your face.

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„Dramatisch“ – den Regen haben wir an dem Tag zum Glück immer perfekt abgepasst, sodass wir immer gerade drinnen waren.

Am Freitag haben wir beim Tae-Kwon-Do ins neue Jahr angekickt. Für die, die ich noch nicht damit zugequatscht habe: Kurz nachdem ich von Big Island wieder gekommen bin, habe ich angefangen, Tae-Kwon-Do-Stunden bei MAC zu nehmen. Gleich als ich bei einigen Stunden zuschaute, kam in mir so ein tiefes Gefühl auf: Das ist es, was ich machen möchte. Wieder ein großer Glücksfall, denn eigentlich gibt es dort kein Tae-Kwon-Do für Erwachsene. Bis jetzt. Master Bishaw, der MAC aufgebaut hat, hat sich jedoch vorgenommen, noch eine letzte Gruppe von Weißgurten bis zum Schwarzgurt zu bringen. Und das gerade zu der Zeit, die ich hier bin. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt, was sich hier alles ergibt! Kurz vor Weihnachten habe ich auch bei einem Black Belt Test zugeschaut und war zutiefst beeindruckt – vor allem von dem neunjährigen Ayja, der nun der jüngste Schwarzgurt in der Geschichte von MAC ist. Meine Freundin Kim vom Kickboxen und ihren Sohn Nicholas habe ich erst gen Ende bemerkt, so gebannt habe ich alles verfolgt. Ich freue mich sehr über diese riesige Chance und darüber, endlich wieder Uniform und Gurt zu tragen!

On Friday we kicked in the new year at Tae-Kwon-Do class. For those I didn’t tell yet: I started to take Tae-Kwon-Do classes at MAC right after I came back from Big Island. While I was watching some classes I got a deep feeling that this is what I want to do. And again, I was so lucky because usually they don’t offer TKD for adults. Until now. Master Bishaw , who started MAC, decided to teach one last group of White Belts to their Black Belt. And this just to the time I am in Hawaii. I am alsways so surprised about all the things that are working out during my stay! I watched a Black Belt Test just right before Christmas and was deeply impressed – especially by the nine year old Ayja who is now the youngest Black Belt in the history of MAC. I only recognized my friend Kim from Kickboxing and her sun at the very end because I was watching so concentrated. I am so incredibly happy about this great opportunity and I am glad to where a uniform and a belt again!

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Fortsetzung folgt // To be continued

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My ambition!

Im meinem letzten Post hatte ich euch noch etwas vorenthalten: Ich habe hier, in Kailua, wieder mit Kickboxen angefangen!! :-)
Seit ich ab August bei ambition angefangen habe zu arbeiten, habe ich sehr intensiv Kickboxen trainiert und mit Modern Arnis angefangen. Das fiel jetzt ja erstmal beides weg und ich habe mein tägliches Training bisher sehr vermisst. Schon bevor ich losgezogen bin, war für mich klar, dass ich auch hier weiterhin eine Kampfkunst ausüben möchte, sei es nun Kickboxen, Modern Arnis oder etwas anderes.

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In Kailua habe ich nun eine wunderbare Kampfkunstschule gefunden, die auch Kickboxen anbietet. Martial Arts Company Hawaii (MAC) ist zwar auf Tae-Kwon-Do ausgerichtet, die Kickbox-Klassen sind weniger formal und es gibt dafür kein Gurtsystem. Aber es ist ein super Workout, mit vielen ähnlichen Übungen wie zu Hause. Die Techniken sind teilweise neu oder etwas anders, aber ich habe großen Spaß daran, endlich wieder etwas in die Richtung zu tun und einen gewissen Ablauf für die Woche zu haben:
Montag und Donnerstag morgens schwinge ich mich nun auf mein entchengelbes Rad und düse los zum Training. Mittlerweile kenne ich mich immer besser in Kailua aus. Nachher geht’s mit einem frischgepressten Smoothie von Lanikai Juice und einem kleinen Snack von Kalapawai zum Kailua Beach Park. Und abends dann eine weitere Trainingseinheit.

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Ich bin zwar noch nicht lange da, aber alle sind super nett und ich fühle mich dort richtig wohl. Mir hat die Dojo-Atmosphäre doch sehr gefehlt – besonders, als am Samstag bei ambition eine Kickbox-Prüfung war, bei der ich sehr gerne dabei gewesen wäre. Als ich daraufhin am Montag morgen (ich war gerade erst das dritte Mal da) erzählte, wie sehr ich meine ambition-Familie vermisse, bekam ich eine so wunderbare, rührende Antwort: „Dann werden wir deine Ersatz-Kickbox-Familie!“ Ja, ich bin definitiv am richtigen Ort gelandet!

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ambition – auch wenn ich die Reise in vollen Zügen genieße, ich vermisse euch alle und die „crazyness“ unheimlich doll! Auf facebook sehe ich schon, was ich alles verpasse und freue mich schon darauf, nächstes Jahr wieder bei euch zu sein! It’s definitely the place where all the fun is! Danke, danke, danke Shihan, Sempai Petra und Master Gaby, dass ihr mich so wunderbar auf meine Reise vorbereitet habt, ich hätte es gar nicht besser haben können! Bis zu meiner Rückkehr kann ich euch versichern, dass ich bei MAC in sehr guten Händen bin!

Eure Jenny

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