Etwas verspätet meine letzten Tage in Hawaii, die ich noch einmal richtig ausgekostet habe: Die letzten Nächte durfte ich bei Lauren verbringen und bin von ihrer Familie herzlichst aufgenommen worden. Eigentlich wollten Lauren und ich am Samstag zu Koko Head hiken, aber da ich mir die Woche den Fuß verstaucht habe, sind wir dann doch „nur“ zum Lanikai Beach gefahren. Lieber nichts riskieren, bevor es nach Ecuador geht! (Keine Sorge, es ist alles wieder gut!) Am Abend habe ich dann den Bus nach Honolulu genommen und habe Suzanne und Roland besucht. Die beiden waren gerade vom Festland wiedergekommen und es war das einzige Wochenende, wo wir alle noch in Hawaii waren. Wir haben hawaiianisch gegessen und ich habe mich sehr gefreut, sie noch einmal zu sehen, bevor ich wegfahre.
A bit belated my last days in Hawaii which I really enjoyed: I spent the last nights at Lauren’s house and her family took so lovely care of me. On Sunday Lauren and I actually wanted to hike to Koko Head but because I sprained my ankle we went „only“ to Lanikai Beach. Better not take any risks before heading off to Ecuador! (No worries, I’m doing fine again!) In the evening I took the bus to Honolulu to visit Suzanne and Roland. They had just returned from the mainland and it was the last weekend when we all were on the island. We had Hawaiian food and I was happy to see them again before I leave.
An nächsten Morgen haben mich die beiden dann in Waikiki abgesetzt und ich habe Julie auf einem Craft Fair im Kapiolani Park besucht. Julie ist eine Freundin von meinen Modern Arnis und Kickbox-Lehrerinnen in Hamburg und lebt seit 15 Jahren in Hawaii. Unter dem Namen Wave Jewelry macht sie wunderschönen Schmuck, den sie auch dort verkauft hat. Julie hatte viel zu erzählen und ich bin lange an ihrem Stand geblieben, wir haben geredet und den besten Cream Pumpkin Pie geteilt. Bisher hatten wir es nicht geschafft, uns zu treffen, da sie fast die ganze Zeit, die ich in Hawaii war, in Nicaragua verbracht hat, aber ich bin froh, dass es letztendlich doch noch geklappt hat!
On the next morning they dropped me of in Waikiki and I met Julie on a Craft Fair in Kapiolani Park. Julie is a friend of my Modern Arnis and Kickboxing Instructors in Hamburg and lives in Hawaii since 15 years. She designs her own jewelry with the name Wave Jewelry which she sold there, too. Julie had a lot to tell and I stayed at her Stand for a long time, we talked a lot and shared the best Cream Pumpkin Pie. She was spending almost the whole time that I was in Hawaii in Nicaragua but I am glad and happy it finally worked out and we met!
Nach einem kleinen Snack am Strand von Waikiki habe ich mich auf Richtung nach Hause gemacht, denn am Abend habe ich bei Stephen und Maja zu Abend gegessen, um auch dort „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Ich wusste nicht genau, welche Bushaltestelle ich von Waikiki aus nehmen musste, aber ich dachte mir, wenn ich einfach auf der anderen Seite der Straße entlanggehe, auf der ich gekommen bin, müsste irgendwann schon eine kommen. Nach ein paar Blocks fing ich mich allerdings an zu wundern, warum auf der einen Seite eine nach der anderen kam und auf dem Weg zurück gar keine. Gut überlegt, Jenny, wäre es keine Einbahnstraße gewesen, auf der es dementsprechend gar keine entgegengesetzte Richtung und somit auch keinen Bus in die andere Richtung gibt. Also schnell abgebogen und dann fand ich auch bald meinen Weg nach Hause und rechtzeitig zu Stephen und Maja. Es war ein köstliches Essen, aber leider der dritte Abschied an diesem Tag.
After a small snack at Waikiki Beach I headed towards home because I had a dinner at Stephen and Maja’s to say „Good bye” to them, too. I didn’t quite know where the next bus stop was but I thought there should be one at some point if I would just walk along the same street I came on. But after I have walked for some minutes I started wondering why it took me so long because there were plenty on the other side of the street but in the other direction. Good point, Jenny, wouldn’t the street I was walking only lead in one direction in which way there couldn’t go a bus in the other direction. So I turned right and soon found the next bus station and my way home so I could make it on time to Stephen and Maja. The food was delicious but it was at the same time my third good bye at this day.
Am Montag ging es gleich weiter mit verabschieden: Nach dem morgendlichen Kickboxen bin ich ein letztes Mal zu Kim und Nicholas gegangen. Uns war nicht danach, viel zu machen, also haben wir uns ein bisschen an den Pool gelegt.
On Monday, the Good Byes continued: After Kickboxing class in the morning I visited Kim and Nicholas for the last time. We didn’t feel like doing much so we just chilled at the pool.
Am Abend hatte ich dann endgültig meine letzte Kickbox-Stunde bei MAC. Lauren ist mitgekommen und wir hatten noch einmal sehr viel Spaß. Eine gebührender Abschied, nachdem ich dort nun fast zweieinhalb Monate sechsmal die Woche war, ständig zugeschaut und viele wunderbare Freunde gefunden habe! Martial Arts Company zu finden war eines der besten Dinge, die mir hier passieren konnten. Ich habe mich so aufgehoben und willkommen gefühlt und vermisse meine MAC Ohana jetzt schon furchtbar doll! Aber in meinem Rucksack befindet sich zu meiner großen Freude nun ein neuer Reisebegleiter. :-)
I had my very last Kickboxing class at MAC in the evening. Lauren came, too, and we had a lot of fun. It was a nice farewell after almost two and a half months going there six times a week, watching several classes and making so many wonderful friends! One of the best things that could happen to me was finding Martial Arts Company. I felt so well received and welcomed and I already miss my MAC Ohana incredibly much! But I’m very happy about my new travel companion in my backpack. :-)
Da mein Flug erst am Abend losging, hatte ich noch den ganzen nächsten Tag vor mir und den haben Lauren und ich noch einmal in vollen Zügen ausgekostet: Morgens sind wir wieder einmal nach Lanikai. Ich muss zugeben, dass dieser Strand meinen geliebten Kailua Beach mit einem besseren Blick auf die Mokes und puderzuckerweichem Sand fast noch übertrifft. Anschließend haben wir – beim dritten Anlauf – endlich Shave Ice bei Island Snow, Obamas Stamm-Shave Ice-Laden, gegessen. Shave Ice ist irgendwie ein muss auf Hawaii, aber bisher waren wir nie motiviert genug gewesen, uns in die lange Schlange zu stellen. An meinem letzten Tag aber waren wir wie durch ein Wunder die einzigen.
Because my flight went in the evening I had the whole next day left which Lauren and I really gloried in: We went to Lanikai in the morning and I must say that this beach almost beats my beloved Kailua Beach with sand like powdered sugar and a gorgeous view of the Mokes. We went to Island Snow – for the third try – to get finally Shave Ice like Obama. Somehow you have to get Shave Ice while your’re in Hawaii but we weren’t too motivated to wait for the long lines in front if the store the times we tried before. But there was no one waiting this time and we were the only ones, like a miracle had happened.
Schnell nach Hause gefahren und umgezogen, denn ein letzter Hike war ein weiterer Programmpunkt auf unserer Liste. Auch wenn ich am Montag schon wieder beim Kickboxen war, sollte es dennoch ein eher einfacher Hike wegen meinem verstauchtem Fuß werden. Also haben wir uns für die Maunawili Falls ganz in der Nähe von ihrem Haus entschieden. Einfach war es allerdings ganz und gar nicht. Schon auf dem Weg zum Trail Head sind uns schlammbedeckte Wanderer entgegengekommen, die uns angeraten haben, einen Wanderstock mitzunehmen. Sobald wir auf dem Trail waren, wussten wir auch warum: Es war zwar nicht allzu steil, dafür aber so matschig, dass man kaum Halt finden konnte. Dennoch ließen wir uns nicht abschrecken und so machten wir vier, Lauren, ihr Onkel, Courtney aus Texas, die wir dort getroffen haben, und ich uns auf. Um den möglichst begehbarsten Weg zu finden, wobei man nicht wirklich von einem „Weg“ sprechen kann, überquerten wir mehrere Bäche und schon bald waren auch unsere Beine schlammbedeckt und unsere Schuhe klitschnass. Dabei orientierten wir uns immer am Wasser, dass logischerweise in die entgegengesetzte Richtung vom Wasserfall fließen würde. Nach einigen Umwegen stießen wir dann endlich auf den Wasserfall. Zum schwimmen war es uns leider zu kalt, aber der Weg hat sich trotzdem gelohnt. Damit war es aber noch nicht getan, denn wir mussten den ganzen Weg ja auch wieder zurück. Es war ein kleines und vor allem sehr lustiges Abenteuer und wären wir nicht losgegangen, hätten wir Courtney nie kennengelernt. Dennoch: Dieser Hike war alles, nur nicht einfach! (Was aber auch nicht weiter geschadet hat.)
After that we went home and changed fast because we wanted to go on a last hike before I leave. Although I went to Kickboxing the day before we chose a pretty easy hike because of my sprained ankle. So we went to the Maunawili Falls Trail which is quite close to her house. But it wasn’t as easy as we thought it would be. Already on our we to the trail head we met hikers who were covered in mud and told us to take a walking stick. We saw immediately why when we arrived at the trail: It wasn’t too steep but it was so muddy that one could hardly stand safe and secure. But that didn’t put us off and Lauren, her uncle, Courtney from Texas who we met at the trail head and me started hiking. To find the most walkable way – although you can’t really talk about a „way“ – we crossed several streams and soon our legs were all muddy and our shoes were wet, too. We stayed close to the water which would obviously go in the opposite direction to where the falls must be. And we finally found them after some detours. Unfortunately it was too cold to swim but the way was still worth it. But this is not the end of the story, we still had to go the whole way back. It was a small but really fun adventure and wouldn’t we have gone on the hike we would have never met Courtney. But still: This hike was everything but easy! (Which wasn’t too bad at the end.)
Und wieder schnell nach Hause und geduscht und dann war es soweit: Finally time to say good bye! Lauren hat mich noch zum Flughafen gebracht und das war es. Meine Zeit in Hawaii ist fürs erste vorbei. Ich kann es immer noch nicht fassen wir unendlich schnell die letzten zweieinhalb Monate vergangen sind. Ich bin unendlich dankbar für jeden Moment, den ich auf den Inseln verbringen konnte, es war wirklich eine unfassbar schöne Zeit. Ich habe nicht nur so viele wunderbare Dinge erlebt, ich habe ein zweites Zuhause gefunden. Eins ist klar: Es war definitiv nicht das letzte Mal, das ich hier war und ich werde so schnell wie möglich wiederkommen! Also im wahrsten Sinnes des Wortes: Auf Wiedersehen!
And again we went home fast to take a shower before Lauren took me to the airport. Suddenly the end was so close and it was finally time to say good bye! My time in Hawaii is over for now. I still can’t believe how fast the last two and a half months went over. I am incredibly blessed for every moment I was able to spend on the islands, it was an amazing time. Not only I did a lot of awesome things, I also found a second home. It was definitely not my last time on the islands and I will come back as soon as possible! So after all I refuse to say „good bye“ because it is not the end!
Mahalo,
Jenny